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Unterrichtskonzept

Im § 2 des Thüringer Schulgesetzes steht: „Sie pflegt die Verbundenheit mit der Heimat in Thüringen und in Deutschland, fördert die Offenheit gegenüber Europa und weckt das Verantwortungsgefühl für alle Menschen in der Welt.“…“Die Schüler lernen, ihre Beziehungen zu anderen Menschen nach den Grundsätzen der Gerechtigkeit, der Solidarität und der Toleranz sowie der Gleichberechtigung der Geschlechter zu gestalten.

Unser Bildungs- und Erziehungsauftrag unterstreicht die Förderung des europäischen Gedankens sowohl im Unterricht als auch in der außerunterrichtlichen Tätigkeit.

Unsere Grundschule zeichnet sich aus als ein Ort zum Lernen und ist zugleich Lebens- und Erfahrungsraum für die Kinder. Grundlage des Unterrichts bilden der Thüringer Bildungsplan,  die Lehrpläne für Grundschulen im Land Thüringen und die Nationalen Bildungsstandards für die Grundschule.

 

Grundlagen unserer täglichen Unterrichtsarbeit sind:

  • Förderung aller Kinder unter Berücksichtigung ihrer individuellen Voraussetzungen

  • Erwerb der Schlüsselqualifikationen (Lesen, Schreiben, Rechnen)

  • Vermittlung grundlegender Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten unter der Beachtung von individuellen Lernmöglichkeiten.

  • Beherrschung elementarer Lern- und Arbeitstechniken

  • Erarbeitung systematischer Formen des Lernens

  • Erhaltung und Förderung der Lernbegeisterung

  • Aufbau und Weiterentwicklung spezifischer Persönlichkeitsmerkmale wie Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl, Eigeninitiative, Durchhaltevermögen und Toleranz

 

Wir sind daran interessiert, dass die Kinder unserer Schule einen abwechslungsreichen, interessanten und lebensnahen Unterricht erleben. Darum bieten wir verschiedene Unterrichts- und Arbeitsformen an:

  • Wochenplanarbeit

  • Tagesplanarbeit

  • Werkstätten

  • Angebots- und Stationslernen

  • soziales Lernen – mit Partnern, in der Gruppe oder allein

  • themenbezogene Projekte

    Hat in den einzelnen Fachbereichen lehrgangsmäßiges Vorgehen (Frontalunterricht) Vorrang, so rückt in anderen Bereichen die selbständige Erarbeitung, das Erkunden, Erforschen und Entdecken in den Vordergrund.

 

Unterschiedlichen Begabungen der Schüler und unterschiedlichem Arbeitstempo wird durch Differenzierung innerhalb des Unterrichtes und durch Fördermaßnahmen anhand von individuellen Förderplänen Rechnung getragen. Vereinfachte Übungsangebote einerseits und zusätzlich anspruchsvolle Angebote andererseits sind geeignet, Kinder mit Lernschwierigkeiten sowie Kinder mit besonderen Begabungen ihrem Lernvermögen entsprechend angemessen zu fördern. Die Teilnahme an schulinternen und regionalen Wettbewerben wie Känguruwettbewerb, Mathematikolympiade, Lesewettbewerb, Präsentation von kulturellen Beiträgen zum Montagstreff sowie die Teilnahme am Camp Christes fördern Schüler mit besonderen Begabungen.

Der gemeinsame Unterricht von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf ist für uns eine besondere Herausforderung. Ziel ist das Erreichen der Lernziele des von dem jeweiligen Schüler besuchten Bildungsgangs. Sie nehmen wie alle anderen Schüler am Klassenunterricht teil und werden zusätzlich individuell gefördert. Dabei arbeiten die Klassen- und Fachlehrer eng mit den Kollegen des Staatlichen Förderzentrums Gotha, der Tagesgruppe betreut durch die Diakonie, dem Jugendamt und der Schulsozialarbeiterin zusammen. Nur so ist es möglich, die Defizite im Lernen, beim Sprechen und im emotionalen Bereich abzubauen. Uns ist es wichtig, dass die Kinder nicht als Außenseiter gelten, sondern selbstverständlich als Mitglied der Klasse akzeptiert werden. 

 

Die Arbeit mit neuen Medien findet für die Kinder in den Medienecken der Klassenräume statt. Außerdem werden 16 Laptops, die in einem Medienschrank stationiert sind intensiv, insbesondere von den Klassenstufen 3 und 4 genutzt.  Neben verschiedenen Lernprogrammen haben alle Computer Zugang zum Internet.

 

Schuleingangsphase

In der Schuleingangsphase wird an unserer Grundschule nicht jahrgangsgemischt unterrichtet, sondern in homogenen Klassen. Um einen erfolgreichen jahrgangsgemischten Unterricht zu gestalten sind nach unserer Ansicht äußere Bedingungen notwendig (Raumkapazität, Raumgestaltung), Klassengröße, Doppelbesetzung im Unterricht und ausreichend Förderlehrer. Diese Voraussetzungen sind aktuell nicht gegeben.

 

Ziele der Schuleingangsphase:
  • Alle schulpflichtigen Kinder werden in eine Klasse im Bildungsgang Grundschule eingeschult.
  • Jedes Kind hat die Möglichkeit zu einer variablen Verweildauer in der Schuleingangsphase (1, 2 oder 3 Jahre).

  • Entwicklung von Selbstkompetenz – Selbstvertrauen der Kinder fördern, sich an problematische Aufgaben heranzuwagen.

  • Entwicklung von Sozialkompetenz – Förderung der Fähigkeit, mit anderen Kindern über Aufgabeninhalte, Probleme u. ä. zu sprechen.

  • Erwerb von Methodenkompetenz – grundlegende Verfahren und Strategien der Aufgabenbearbeitung sollen erworben werden.

  • Erwerb von Sachkompetenz – Erarbeitung und Anwendung von Wissen.

  • Individuelles und optimales Fördern und Fordern aller Schüler. Die Differenzierung nimmt einen immer größeren Stellenwert ein.

  • Für jedes Kind sind die Möglichkeiten für ein erfolgreiches schulisches Weiterlernen gegeben.

 

Inhalte der Schuleingangsphase:
  • Schriftspracherwerb

  • Entwicklung von Lesekompetenz

  • Entwicklung und Ausbildung von Rechtschreibfähigkeit

  • Entwicklung und Ausbildung des Zahlenverständnisses

  • Erlangen von Rechenfertigkeiten in den verschiedenen Zahlenräumen

  • Schulung des Aufgabenverständnisses

  • Schulung und Ausbildung des räumlichen Vorstellungsvermögens

  • Anwenden von Lernspielen mit Selbstkontrolle

  • Fächerübergreifender Unterricht

 

Um unseren Schülern optimale Lernchancen bieten zu können und im Zuge der Inklusion möglichst auch allen Schülern gerecht werden zu können, sind ausgewogene Arbeitsmaterialien von Bedeutung, um eine optimale Differenzierung zu ermöglichen.

  • Qualitativ – Schwierigkeitsgrad ist geringer oder höher

  • Quantitativ – Menge der zu bearbeitenden Aufgaben ist geringer oder höher

  • Schüler können zwischen Angeboten wählen

  • Visuelle Hilfen durch Aufgabenkarten und Zeichen

  • Offene Aufgaben

  • Gesonderte Pläne für leistungsstarke und leistungsschwache Schüler

  • Lernhilfen

 

 

Unterricht in den Klassenstufen 3 und 4

Wie bereits erwähnt sind folgende Unterrichts- und Arbeitsformen eine wichtige Grundlage der Arbeit in den Klassen 3 und 4

  • Fächerübergreifender Unterricht
    Diese Form bedeutet, dass in verschiedenen Fächern das gleiche Thema bearbeitet wird.

  • Tagesplanarbeit / Wochenplanarbeit
    Die Schüler arbeiten selbstständig nach individuell gestalteten Tagesplänen / Wochenplänen, welche dem Leistungsniveau des einzelnen Kindes angepasst sind. Die Entwicklung der Sozialkompetenz ist bei dieser Arbeitsform besonders intensiv.

  • Gruppenarbeiten
    In kleinen Gruppen bearbeiten die Kinder gemeinsam ein Thema und präsentieren die Ergebnisse ihrer Arbeit vor der Klasse.
    Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf die weitere Ausprägung der im Lehrplan verankerten Kompetenzen.
    Dazu gehören:
    Sachkompetenz
    Wissen anzuwenden, zu verknüpfen und zu beurteilen
    Sozialkompetenz
    Angemessener Umgang mit anderen Kindern
    Selbstkompetenz
    Eigene Stärken und Schwächen erkennen
    Methodenkompetenz
    Kenntnis der Lernmethoden und Anwendung im Unterricht

 

Projektarbeit

Die Projektarbeit ist eine Lernform, in der die Schüler in Gruppen- oder Partnerarbeit, altershomogen oder klassenstufenübergreifend zu einem festgelegten Thema ihr bereits vorhandenes Wissen anwenden und erweitern können. Das Team der Lehrer berät zu Schuljahresbeginn über die Inhalte und die Durchführung des Projekts. Hierbei werden auch die Wünsche der Kinder berücksichtigt. Die Projektarbeit erfolgt überwiegend fächerübergreifend. Die Schüler dürfen eigene Ideen und Materialien einbringen und arbeiten zunehmend selbstständiger.

Am Ende der Projektwoche erfolgt die Präsentation der Ergebnisse in verschiedenen Formen (z.B. als Ausstellung oder vielfältiger Aufführungen der Projektgruppen vor allen Schülern, Lehrern und Erziehern)

 

Projekte der vergangenen Schuljahre waren zum Beispiel:

  • Europa

  • Zirkus

  • Handwerk

  • Kinder der Welt

  • Unsere Erde

  • Ritter

  • Olympiade

  • Johann Sebastian Bach

  • Hannah Höch

 

Neben der Projektwoche führen wir jährlich jahreszeitenbezogene Projekte fächerübergreifend auf Klassenstufenbasis durch. Hierbei sind wir stets bemüht, auch außerschulische Lernorte mit einzubeziehen.

 

Die Förderung der Lesekompetenz als zentrale Basis fast aller Lernvorgänge hat einen hohen Stellenwert im Unterricht unserer Schule.

Wir besitzen eine Schulbücherei, die von Kollegen betreut wird. In allen Klassen unserer Grundschule (auch in der Schuleingangsphase) lesen unsere Kinder Ganzschriften und üben sich in der Präsentation gelesener Bücher in der Klassengemeinschaft. Jährlich findet eine Leseprojektwoche an unserer Schule statt. Diese passt sich dem Thema der jährlich stattfindenden Projektwoche an. Höhepunkt der Projektwoche ist der Lesewettbewerb mit der Krönung der Lesekönige und Leseköniginnen. Der Besuch der Stadtbücherei der Stadt Gotha ist ein fester Bestandteil unserer Arbeit.

 

Fremdsprachen

Die sprachlich-kommunikative Handlungsfähigkeit unserer Schüler wird in differenzierter Form aufgegriffen und weiterentwickelt. Das Lernen einer Fremdsprache, die Entwicklung der fremdsprachlichen Kompetenz ist eine wesentliche Grundlage, ein Fundament für das „Haus Europa“.

An unserer Grundschule wird seit vielen Jahren Englischunterricht in den Klassen 3 und 4 unterrichtet. Fakultativ bieten wir in Form einer Arbeitsgemeinschaft das Kennenlernen der italienischen Sprache an.

Das Erlernen einer Fremdsprache ist für uns eine Grundbildung, muss möglichst früh beginnen, hat kommunikative Kompetenz zum Ziel und fördert die Mehrsprachigkeit. Die Begegnung mit einer fremden Sprache bedeutet, das Kennenlernen fremder Ausdrucksformen in Liedern, Texten, Gedichten, Spielen und Bräuchen.

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